Von einem Kanalschacht ausgehend wird ein Kunststoff- oder Textilschlauch in das defekte Entwässerungsrohr eingebracht und anschließend zum Beispiel mit Spezialpackern und Druckluft an das zu sanierende Rohr angelegt. Danach wird der Schlauch zum Beispiel mit einer fahrbaren UV-Strahlungsquelle ausgehärtet. Es entsteht somit ein nahtloses „Rohr im Rohr“. Das Verfahren kann bei Rohren zwischen DN 70 und DN 900 angewandt werden. Es eignet sich für Kreis- und Eiprofile. Die Einbaulänge beträgt bis zu 200 m. Bestehende Hausanschlüsse werden nachträglich mit TV-überwachten Fräsrobotern (Cutter) geöffnet. Die gesamte Sanierung dauert nur wenige Stunden. Somit kann der Kanal unmittelbar nach Beendigung der Arbeit wieder benutzt werden.
Partielle Inliner eignen sich für die Sanierung von kleineren Schäden, die etwa durch den Einwuchs von Wurzeln entstehen. Nach dem Ausfräsen des Rohres wird ähnlich wie bei Inliner-Schläuchen das beschädigte Rohrstück saniert.